Osteopathie

ist eine sanfte Heilmethode, die mit den Händen ausgeführt wird. Die Befunderhebung und die Therpie erfolgen mit speziellen Techniken. Genauste anatomische Kenntnisse vorausgesetzt, funktioniert die Behandlung nur mittels ruhiger Hände, die mit sanftem Druck und unter voller Konzentration sehr leichte Gewebeverschiebungen vornehmen. Dies ist für den Patienten oft kaum wahrnehmbar. Der Osteopath erspürt Körperblockaden und löst sie auf.

Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewendet werden. Altersbeschränkungen gibt es dabei nicht.

Therapiefähig sind unter anderem:

  • chronische Verspannungen der Muskulatur
  • Verletzungen des Skeletts und der Muskulatur
  • Bandscheibenvorfall
  • Hexenschuß
  • Migräne und chronische Kopfschmerzen
  • Folgen nach Unfall oder Operationen (z.B.Narben,Verwachsungen)
  • Schwindel ( je nach Ursache)
  • Kiefergelenksprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • prämenstruelle Beschwerden
  • Karpaltunnel - Syndrom
  • Säuglinge und Kinder mit Problemen am Kopf und Haltungsapparat (z.B. Beckenschiefstand, Schiefhals)

 

Der Arzt Dr. Still (1828-1917) entwickelte eine neue Behandlunsmethode für die vielen Störungen, die sich schulmedizinisch nicht befriedigend therapieren ließen. 1892 gründete er in Kirksville das erste Osteopathische College.
Mittlerweile gibt es in den USA 19 osteopathische Universitäten. Der DO ( Dr. of Osteopathie ) und der MD ( Medikal Doktor ) haben das gleiche Grundlagenstudium.

Enorme Weiterentwicklungen in den vergangenen 100 Jahren gab es in der Osteopathischen Medizin (nicht nur in der klassischen Medizin).

Osteopathie ist vom griechischen Wort „osteo“ ( Knochen) und „pathos“ (Schmerz) zu definieren, aber auch die Diagnostik und Therapie von Schmerzen in jedem anderen Gewebe wurde von Still unter diesem Begriff festgelegt.

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